Fetale Echokardiografie

Untersuchung des Herzens

Ziel der fetalen Echokardiografie ist es, bei ungeborenen Kindern Herzfehlbildungen und Herzfunktionsstörungen frühzeitig zu erkennen bzw. auszuschließen. Besonders wichtig ist diese spezielle Untersuchung beim Vorliegen von Risikoparametern.

Solche Risikoparameter können sein:

  • Mutter oder bereits geborene Kinder mit einem angeborenen Herzfehler
  • Vorbestehende mütterliche Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Lupus erythematodes, Epilepsie usw.
  • Infektionen
  • Bestehende andere Anomalie des ungeborenen Kindes
  • Herzrhythmusstörungen
  • Das kindliche Herz kann bei einer normalen Screening-Untersuchung nicht exakt eingestellt werden.

Während der fetalen Echokardiografie untersucht der Arzt Herzkammern, Herzvorhöfe, Herzscheidewände und alle zuführenden und abführenden Gefäße. Zusätzlich werden auch Organe, wie Lunge, Thymus, Leber und Milz, die in unmittelbarer Nähe zum Herzen liegen, beurteilt. Der beste Zeitraum für die Untersuchung liegt zwischen der 20. und 26. SSW.

Prinzipiell kann die fetale Echokardiografie – beim Vorliegen von Risikofaktoren – ab der 13. Schwangerschaftswoche (SSW) durchgeführt werden. Allerdings ist dann die Genauigkeit geringer, jedoch lassen sich große Herzfehler bereits gut diagnostizieren.